Until the last tear falls

Moderator Anzahl der Beiträge : 23 Punkte : 42 Anmeldedatum : 05.08.10

Meine Kurzgeschichte, ich weiß nicht ob es mehr als 5 Kapitel werden =/
Ich hoffe aber, sie gefällt euch.
Inhalt: Es geht um Edward. Bella ist vor 40 Jahren gestorben und ed hat sehr mit dem Schmerz des Verlustes zu kämpfen.
Mittlerweile hat er auch seine kleine Familie. Zarah und Moore. Moore ist sein leiblicher Sohn. Er schwängerte Zarah und diese trug den Bengel aus.
Moore ist ein halbes Jahr alt und Edwards größter Schatz.
In einem Antiqiutitäten Laden findet er dann Bellas Bett. Und eine Truhe. Was diese Truhe mit sich bringt, werdet ihr dann lesen müssen Wink

Prolog.
Es ist die Zeit gekommen, in der ich mir selber klar machen muss, dass ich mein Leben meiner Familie opfern werde.

„Edward, na komm!“
Seufzend packte ich mein Portmonee und meinen Autoschlüssel, ehe ich die Treppe hinunter, den Flur entlang und zu Esme an die Haustür huschte.
„Willst du alleine, oder mit Alice und Jasper fahren?“, fragte sie lächelnd, sie hoffte, dass ich es mit Jazz und Alice aushalten würde.
„Alleine wäre angenehmer, hat Alice denn kein eigenes Auto?“, fragte ich genervt, doch Esme erwiderte nur unberührt: „Wir wollen nicht alle mit vier Autos aufkreuzen. Rosalie und Emmett fahren auch bei Carlisle und mir mit, also bitte Edward.“
Sie fingerte ihre Handtasche und ihre Jacke aus dem Schrank, dann verschwand sie mit einem Lächeln in der Garage.
Das darauf folgende Motorgeräusch ließ mich halb verzweifeln.
Es war nicht meine Idee gewesen, ich hatte mich da schön raus gehalten, doch Emmett war natürlich heiß auf die Sache, da es dort bestimmt ein tolles Plätzchen geben würde, wo er es mit Rose treiben konnte.

Schlussendlich nahm ich Alice und Jasper dann doch mit, ich konnte es in Alices Vision sehen.
Fluchend zündete ich den Motor, wartete darauf, dass die beiden einstiegen und raste den Weg hinab, auf der Hoffnung vom Blitz getroffen zu werden.
„Danke, dass du uns mitnimmst, Bruder!“, bedankte sich Jasper und lächelte, meine Stimmung hieb sich, zu meinem Bedauern.
„Mhm...“, murmelte ich in meine Hand, die ich an der Tür abstützte.
„Da links um die Ecke ist es“, grinste Alice und war schon dabei auszusteigen, ehe ich den Motor ausmachen und die Tür aufmachen könnte.
Jasper lachte, kratzte sich am Kopf, nuschelte etwas leises was ich nicht verstehen wollte und stieg aus.
Ich blieb noch sitzen, wartete darauf das auch Esme und Carlisle mit meinen beiden Geschwistern eintreffen würden, doch nach vier Minuten verging mir die Lust und ich tat es Jazz und Alice gleich.

Moore starrt mich an, ehe er meint: „Hm. Wo seid ihr da hingefahren?“
Ich lächle, nehme Zarah fester in den Arm und antworte, dass er das schon noch erfahren wird.
Zarah lächelt auch, ein unbestimmtes Lächeln, in die Ferne gerichtet.
„Wisst ihr, damals hatte ich dieses ganze Versteck spielen satt. Ich wollte nicht der einzige Vampir auf Erden sein, der sein Glück nicht finden wollte.“

Langsam schlenderte ich den langen Gang entlang, links und recht neben mir, thronten alte Stühle, antike Schränke und Regale, weiter hinten Ledersofas.
Wieder drei, vier Schritte und ich stand vor einem alten Bett.
Der lila Bettbezug, das beige Bettlagen, all das konnte ich sehen, wenn ich die Augen schloss.
Als ich sie öffnete, starrte ich erstarrt auf das schwarze Gestell, mit den Gusseisernen Rosen, die darauf verziert waren und auf die eine Lücke in dem linken Teil des Bettes.
Dort, wo ich damals diese eine schwarze Rose, als Beweis dafür, wie zerbrechlich sie doch war, herausgerissen hatte.
Wie sehr ich ihr wehtun könnte, wenn ich nur einmal die Beherrschung verlieren würde.
Ich hasste mich, ich hasste mich so sehr, dass ich mich schämte nicht mit ihr gegangen zu sein.
Wieso hatte ich sie nicht einfach zudem gemacht, was ich war? Wieso hatte ich mir nicht eingestehen können, dass sie jetzt an meiner Hand laufen könnte, in meinen Armen liegen könnte, als wunderschönes und unsterbliches Wesen, dass mit mir in alle Ewigkeit verweilen würde?
Wütend auf mich selbst, legte mir jemand eine Hand auf die Schulter und mein Hass begann zu schmelzen. Als hätte Jasper, der seine Hand immer noch nicht von meinem Schulterblatt genommen hatte, eine Kerze auf meiner Seele zum schmelzen gebracht. Der Hass verflog, er verflog in Trauer.
Tiefe Trauer umhüllte meinen Körper und ich kämpfte damit, nicht zusammenzubrechen.
„Wir hätten nicht herkommen sollen, es tut mir Leid.“, entschuldigte sich Alice leise, abgeschnitten von meinem Bewusstsein, irgendwo im Hintergrund.
„Dich trifft keine Schuld!“, beruhigte Esme sie und die Hand, die Jasper von der Schulter genommen hatte, hinterließ einen brennenden und glühenden unsichtbaren Abdruck.
„Kann ich ihnen helfen?“, erkundigte sich eine Verkäuferin, die tatenlos mitansehen musste, wie ich Wrack ein Bett anstarrte und fast umfiel.
„Nein, es ist alles in Ordnung Miss, danke!“

„Oh...“, erwidert Moore und Zarah wischte ihm eine kleine, nasse Träne aus dem Gesicht.
„Daddy...“, setzt er an, doch ich lächele und drücke seine Hand, um ihm zu zeigen, dass es halb so schlimm ist – es ist eine Lüge, doch das muss der Kleine nicht wissen.

Wenn ich mal sagen darf ich finde diene schreibweise echt interisant. Und es ist echt traurig den ich hätte nie gedacht das Edward sich nicht umbringt es ist total interisant mach bitte weiter ich bin gespannt

Moderator Anzahl der Beiträge : 23 Punkte : 42 Anmeldedatum : 05.08.10

Danke schön für deinen Kommentar :]
Ja, ich fande es ein wenig schlimm,i hn einfach nur sterben zu lassen.
Die Geschichte hatte ich in einem Gebrauchtmöbelhandel,zwar nur vage, habe aber jetzt schon drei Kapitel zusammen Very Happy

Wenn sonst keiner mehr kommt, poste ich am Montag einfach das nächste Kapitel.

Lg. Jam

Admin Anzahl der Beiträge : 211 Punkte : 2306 Anmeldedatum : 18.02.09

Ich hab sie mir durchgelesen, und muss Lea&Adam recht geben, dein Schreibstil ist zeimlich interessant, ich kann es garnicht beschreiben.
Die Sätze klingen falsch und richtig, ich bin total verwirrt. :'D
Aber zur Handlung: Oh man, ich habe nie darüber nachgedacht, was wäre wenn Bella stirbt.
Wirklich interessant. (:

Sonnenmeider Anzahl der Beiträge : 50 Punkte : 69 Anmeldedatum : 07.08.10

Wow so schnell hab ich noch nie etwas gelesen.
Klingt super.
Mach weiter!!

Moderator Anzahl der Beiträge : 23 Punkte : 42 Anmeldedatum : 05.08.10

Das Kursive wird in einer Erinnerung/Erzählung in der Vergangenheit geschrieben.
Den Rest versuche ich in der Gegenwart zu schreiben.

Deswegen klingt es wahrscheinlich so falsch Very Happy

Danke an all eure Kommentare, ich freue mich wirklich sehr, euch eine tolle FF präsentieren zu dürfen :]

Moderator Anzahl der Beiträge : 23 Punkte : 42 Anmeldedatum : 05.08.10

Sorry wegen DP, habe hier ein neues Chap.
Ich hoffe wirklich es gefällt euch &' hoffe auf PostReply und konstruktive Kritik.
Ich will nochmals betonen: Ich hafte nicht für Rechtschreibfehler - meine Beta ist im Urlaub ._.

Kapitel eins.
Zarah sieht mich an, in ihrem Blick liegt die Entschuldigung, die ihr auf den Lippen brennt, sie die Stille aber nicht durchbrechen will.
War sie hübsch?
Ich lächele. Sie legt ihre Hand auf meine Brust.
Also?
„Ja, sie war umwerfend. Ich meine, sie war kein Vampir, sie war ein Mensch. Und ich meine das Menschliche Umwerfend. Sie war einmalig, perfekt. Allein schon die Tatsache, dass ihr Herz schlug, machte sie zum schönsten Wesen der Welt.“
Zarah zieht eine Augenbraue hoch, abschätzend, was sie nun sagen soll.
Aber sie war ein Mensch! War es denn nicht schwierig für dich?
Wieder lächele ich.
„Nein, doch, ich meine... Anfangs schon. Dieser Drang, mich ein wenig nur rüber zu beugen und ihr köstlich duftendes Blut auszusaugen, war unausstehlich. Ein halber Wald war dazu nötig, um diesem Blut nur für fünf Stunden zu widerstehen...“ Ich schüttele den Kopf.
„Du weißt nicht wie das ist!“, schimpfe ich auf ihren Gedanken.
„Entschuldige mal, schließlich bin ich aus dem gleichen Material wie du!“, wehrt sie sich und windet sich aus meiner Umarmung.
Moore neben uns zuckt und wir halten gleichzeitig die Luft an, kein Schritt, kein Herzschlag, kein Ton.
Zarah starrt den Kleinen an, ihr Blick weich, mütterlich.
Als sie mich wieder ansieht, werden ihre Gedanken hart, undurchdringlich.
Kein Ton mehr im Raum, außer den Gedanken meines Sohnes, diese wirren Farben, die Eindrücke des Tages, die in seinen Träumen widergespiegelt werden.
„Ich verschwinde. Jagen oder so. Irgendwas, was du mir nicht zumutest. Bring Moore später zu Esme, ich komme heute Abend wieder.“ Wenn überhaupt.
Dann verlässt sie den Raum, ihre kaum vernehmbaren Schritte, die die Treppe hinunter gleiten und schließlich im Garten lautlos werden.

„Papa?“, ruft die süße Stimme meines Sohnes, der wenige Augenblicke darauf aus dem Zimmer kommt und auf den Teich zusteuert.
Ich sitze dort und sehe den Wassertröpfen zu, die vom Himmel auf das Wasser fallen und dabei ein kaum hörbares platsch von sich geben.
„Papa?“, flüstert er nun und berührt mich mit seinen kleinen Fingern.
„Ja.“, antworte ich ihm halb Abwesend, blicke ihn jedoch an.
Auf meine Antwort, grummelt sein Magen und er grinst.
„Da hat wohl jemand Hunger?“, frage ich scherzhaft und bin schon auf halben Weg zur Küche.

„Was duftet denn da?“, fragte Bella und lächelte.
Beim vorbeigehen strich sie mit ihren pochenden Händen über meine Hüfte.

Die Pfanne fällt zu Boden, wenige Zentimeter vor Alices Füßen. Moore an ihrer Hand, auch nicht weit entfernt.
„Komm Moore, Esme hat dir Essen gemacht!“, sagt sie lächelnd und nimmt den Kleinen auf den Arm.
Stell dir vor ich wäre das Jugendamt. Bekomme bitte deine Erinnerungen in den Griff, sonst muss Jasper hier noch einziehen!
Ich nicke und stelle die Pfanne in die Spülmaschine, als ich mich umdrehe, ist sie mit ihm schon weg.
„Was tust du nur mit mir?“, schreie ich und lehne mich an die Wand.
„Ich vermisse dich...“, flüstere ich und rutsche an dieser zu Boden.

„Mama!“, schreit Moore und hüpft lachend auf sie zu.
Zarah nimmt ihn grinsend auf den Arm und drückt ihn zärtlich.
Als sie an mir vorbei in Richtung Küche geht, blickt sie mich nicht an und ihre Gedanken verschließt sie vor mir.
„Es tut mir Leid, Zarah...“, hauche ich in dem Moment, in dem sie an mir vorbei geht.
Das hättest du vorhin sagen sollen.
Emmett setzt sich auf das Sofa, schaltet den Fernseher an und nuschelt:
„Du hast es einfach nicht so mit Frauen, Bruder.“ Ich setze mich neben ihn, starre den Fernseher an und lausche seinen Gedanken.
Es ist nicht einfach, das gebe ich zu Edward, doch tu uns bitte allen einen Gefallen und verdränge Bella. Ja, sie war der Sinn deines Lebens, doch wieso hast du sie nicht einfach damals zu dem gemacht, was sie wollte?
Wieso leidest du jetzt, wo du es hättest viel besser machen können?
Woran, Edward, lag es, dass sie ein Mensch blieb? An deinem Stolz? Oder an der Tatsache, dass du deine Droge dann nicht mehr riechen könntest?
Jetzt sieht er mich an.
„Ich brauche keine Vorwürfe, Emmett. Weißt du wie es ist, wenn man sein Leben verliert? Du hast seitdem du unserer Existenz beigetreten bist niemanden anderen geliebt als Rosalie. Woher willst du denn bitte wissen was für ein Schmerz es ist, einen Verlust zu erleiden?!“
Ich bin nicht dumm Edward.
„Das behauptet keiner.“
Ed, ich habe Augen im Kopf, ich habe zwei Ohren an meinen Schläfen und eine Nase in der Mitte meines Gesichtes. Meinst du ich habe sie damals nicht gerochen? Meinst du ich habe sie nicht gesehen? Nicht berührt, gespürt, oder ihren Herzschlag gehört? Nicht nur du leidest seit 40 Jahren!
„41...“, verbessere ich ihn und blicke zu Boden.
Er ist der Einzige, der immer mit mir Klartext redet.
Jedes mal, setzt er sich auf das Sofa und ich setze mich daneben.
Jedes mal, konfrontiert er mich dann mit seiner Ansicht – mit der Wahrheit.
„Ich kann sie nicht vergessen!“, zische ich.
Das wissen wir Edward. Das wissen wir besser als du selbst. Es ist das schwerste an allem und genau das, verlangt keiner von dir. Wir sind uns bewusst, dass es nicht geht und wir respektieren es.
Doch du siehst doch, wie weh du damit Zarah tust! Und nicht nur ihr, du tust deinem Sohn auch nichts gutes! In weniger als vier Monaten, ist er so groß wie du und dann, bist du ihm eine Antwort schuldig. Meinst du denn, dass er jetzt noch nicht mitbekommt was hier vor sich geht? Vielleicht kann er ja im Moment noch nicht all zu viel damit anfangen, doch warte nur ab. Wenn er dich dann mal mit seinen großen Augen ansieht, dann, wenn du mal nicht aufpasst und mit der Trauer in Verbindung gesetzt wirst, wird er dich fragen: „Dad? Wer war diese Bella und warum weint Zarah immer wenn du sie erwähnst?“ Tja Bruder, was sagst du dann? 'Ach, sie ist niemand, nur eine alte Geliebte von mir, sie war mal mein Lebensinhalt und ich liebe eine Tote mehr als deine Mutter...'
Meine Hand fuhr herum und prallte geräuschvoll auf seiner Wange auf.
„Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun!“, brülle ich ihn an, doch er reibt sich nur die Backe, so wie jedes mal, wenn er wiedermal zu weit gegangen ist.
„Wenn du meinst...“, damit nimmt er die Fernbedienung und zippt stumm durch die Kanäle.

Ich sehe Zarah am Türrahmen stehen, wie Emmett es gesagt hatte, mit den Tränen in den Augen und den Armen fest um den Körper geschlungen.
Erschöpft presse ich die Zähne aufeinander und versuche mit aller Willenskraft in ihre Gedanken zu schreiben, dass es mir Leid tut.
Doch ich wende mich ab, will nicht den Schmerz und die Enttäuschung in ihren Gedanken und Blick sehen und schlage die Tür zu, als ich hinaus eile.
In Richtung Fluss, durch den schwarzen Wald, schnell wie nichts anderes auf der Welt.

Sonnenmeider Anzahl der Beiträge : 50 Punkte : 69 Anmeldedatum : 07.08.10

oh ist das traurig.
arme zarah!!!

Moderator Anzahl der Beiträge : 23 Punkte : 42 Anmeldedatum : 05.08.10

Ja, Zarah tut mir auch leid.
Se wird sich aber noch rächen Wink